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Eines müssen auch wir uns in Dupa Gard eingestehen: die Zeiten die wir gerade durchleben sind sicherlich nicht die schönsten. Trotz aller Positivität müssen wir anerkennen, dass derzeit mehrere bereits lange brodelnden Krisen nun zunehmende an die Oberfläche treten. Auch hier beim Projekt lief dieses Frühjahr längst nicht alles nach Plan, inklusive einiger schmerzhafter Arbeitsunfälle die unsere Ausbaufortschritte empfindlich zurückgeworfen haben.
Daumen hoch, auch wenn leicht lädiert von der Kreissäge -_-
Unter diesen schwierigen Umständen hat vor allem Glück und Resilienz geholfen, uns über Wasser zu halten. Glück einerseits in Form von Dankbarkeit für das Schöne, das trotz aller Widrigkeiten im Fokus bleiben sollte. Andererseits aber auch als ein "Glück gehabt" nach einem Unfall, denn es kann immer schlimmer kommen (der Daumen ist inzwischen wieder verheilt und, wenn auch vorerst nur beschränkt, Einsatzfähig). Wobei man letzteres natürlich nicht wirklich beeinflussen kann. Sehr wohl beeinflussen kann man jedoch, und das ist ein Aspekt unseres Projektes den wir auch an unsere Gästen weitergeben wollen, die Resilienz.
Hier in Dupa Gard arbeiten wir seit Beginn der Projektes daran, Resilienz in ganz unterschiedlichen Bereichen zu generieren und zu festigen. Vieles davon ist von der Permakultur beeinflusst bzw. hat Schnittpunkte mit ihr, teilweise haben wir eigene Aspekte die uns wichtig sind mit integriert.
Doch neben all diesen Imperativen die solche Zeiten mit sich bringen, fällt es gerade im Frühling doch besonders leicht auch das Schöne zu sehen. Hier im Tal sind nun endlich auch die Minusgrade abgezogen, und die kalte klare Winterluft hat den satten, vollen Düften des Frühlings Platz gemacht.
an den neuen Obstbäumen grünt es, teils blüht es sogar bereits (siehe Titelbild) - und duftet!
So können wir uns ganz entspannt den Kopf freipusten lassen von allen Sorgen bei einer Wanderung auf den uns umgebenden Hügeln, begleitet vom Gesang der liebestollen Vogelpärchen und mit der bereits erstaunlich kräftigen Frühlingssonne im Gesicht.
das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust
Und während wir so ganz unbemerkt unsere psychische Resilienz aufbauen, wird auch weiter an unserer Selbstversorgung gearbeitet. Das Gewächshaus nimmt gaaaaanz langsam Form an, während das Tomatenhaus sowie der Gemüsegarten bereits fast komplett bestückt ist. Das bedeutet für uns, und für unsere Gäste, im Sommer wieder reichlich frisches Permakultur-Gemüse und Obst aus dem Waldgarten. Auch die Pilzzucht hat ihren Anfang genommen, hier müssen die Ergebnisse jedoch noch mindestens ein halbes Jahr auf sich warten lassen.
So beginnt dann am kommenden Montag unsere kurze zweiwöchige Vorsaison, bevor wir im Juni ganz offiziell unser Holztor für euch öffnen. Der Parkplatz ist befestigt, um auch Regentagen standzuhalten - wir rechnen aber mit ganz viel Sonne! Derzeit jedoch nehmen wir jeden Frühlingsregen dankbar auf, und beobachten die Natur bei ihrer alljährlich wieder kaum begreifbaren, wunderschönen Explosion von Energie und Leben. Bis bald, wir freuen uns auf eure Buchungen :)